Die Paddel-Afficionados des WSV haben von Freitag bis Sonntag bei den Staatsmeisterschaften auf und neben dem Wasser der Regattastrecke die Kanusport-Kernkompetenz made in Ottensheim wurde wieder einmal sehr eindrucksvoll belegt. Mit Hilfe der Kollegen von Schnecke Linz brachte die Ottensheimer Crew rund um Regattorganisator Andreas Aschauer die Meisterschaft annähernd perfekt über die Bühne und bot den Hauptdarstellern - den Sportlerinnen und Sportlern aus 10 Vereinen - ideale Umgebungsbedingungen Muskelkraft und paddlerische Fertigkeiten in Geschwindigkeit umzuwandeln und spannende Rennen zu liefern. Bei diesen schnitten die Gastgeber richtig gut ab und holten in fast allen Alterskategorien, auf allen Distanzen und in (fast) allen Bootsgattungen Titel und Medaillien.
In den Schülerkategorien zeigten die jungen PaddlerInnen aus dem Nachwuchsprojekt der Coaches Gyuri Lentuloy und Agnes Szabo trotz einiger urlaubsbedingter Ausfälle, dass mit den Ottensheimer Kids zu rechnen ist und in Zukunft noch mehr zu rechnen sein wird: Emily Schenk, Niklas Weigl, Linus Lengyeli, Rasmus Liebhart und Martha Pernkopf holten insgesamt 9 Stockerlplätze. In der Herren Meisterklasse mussten die Ottensheimer Leistungsträger Mario Siegl und Erwin Trummer im K1 der 200, 500 und 1000m Distanzen zwar dem Wiener Christoph Kornfeind die Staatsmeisterehren überlassen, die Silberne ging aber in allen 3 Rennen an den WSV (Trummer 200m, Siegl 500m und 1000m). Zudem entschied Mario Siegl den Langstreckenbewerb über 5000m beeindruckend für sich und im Zweier erwies sich das Duo überhaupt als unschlagbar und sackte alle Titel ein. Diesen Job erledigte auch das WSV Canadier-As Sebastian Degenkolb mit Bravour und paddelte seinen Einer in allen 3 Bewerben als erster über die Ziellinie. Die älteren Herren bewiesen ebenfalls Klasse, Ali Madlmayr und Gernot Plochberger, in Vertretung der ansonsten in der Organisation beschäftigten Ottensheimer Kanuroutiniers, holten im K1 Siege über die kürzeste (200m, Madlmayr) und längste Distanz (5000m, Plochberger) und lieferten im K2 der offenen Klasse der jüngeren Konkurrenz einen harten Kampf, der immerhin zum 4. Platz reichte. Chapeau! Schön war's, anstrengend war's und das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht...